Im Jahr 2023 erlebten wir durch die warme Witterung einen starken Befall von Kartoffelkäfern, mit bis zu drei Generationen von Juni bis September. Die wachsende Resistenz von Schädlingen gegenüber marktüblichen Pflanzenschutzmitteln stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Lithos Aza bietet mit seinem natürlichen Wirkstoff Azadirachtin eine herausragende Alternative, die die Resistenzproblematik umgeht und gleichzeitig eine umweltschonende Bekämpfung sicherstellt.
Saugende
Insketen führen zu großen Schadbildern
Das Auftreten von saugenden Insekten in Agrar- und Gemüsekulturen ist kein Zufall. Diese Schädlinge gedeihen besonders unter milden klimatischen Bedingungen. Auch ein gestörter Pflanzenstoffwechsel kann die Vermehrung begünstigen. Verstehen wir die Schlüsselfaktoren, können wir effektive Strategien zur Minimierung ihres Auftretens und zur Sicherung der Pflanzen entwickeln.
Begünstigende Faktoren für saugende Insekten
Pflanzenstress
- Trockenstress erhöht die Anfälligkeit, da gestresste Pflanzen reichhaltigere Säfte produzieren.
- Mechanische Verletzungen bieten Schädlingen zusätzliche Angriffspunkte.
Landwirtschaftliche Praktiken
- Übermäßiger Einsatz von Stickstoffdüngern macht Pflanzen für Insekten attraktiver.
- Fehlende Fruchtfolge unterstützt dauerhafte Insektenpopulationen.
Fehlende natürliche Fressfeinde und
Biodiversität
- Das Fehlen von Raubinsekten und Vögeln lässt Schädlinge unkontrolliert wachsen.
- Häufiger Pestizideinsatz reduziert nützliche Insekten und fördert das Auftreten von Resilienzen.
Klimatische Bedingungen
- Warme und trockene Wetterlagen beschleunigen die Entwicklung von Insekten wie Blattläusen.
- Milde Winter fördern das Überleben und frühe Aktivität im Frühjahr.
Kartoffelkäfer, Blattläuse und andere Schadinsekten wirksam bekämpfen
Kartoffelkäfer (im Kartoffelanbau)
Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) zeichnet sich durch ein auffälliges gelb-oranges Aussehen mit typischen Längsstreifen auf den Deckflügeln aus. Weibchen dieses Käfers legen bis zu 800 Eier auf der Unterseite der Blätter ab. Die Larven durchlaufen vier Entwicklungsstadien, bevor sie sich im Boden verpuppen.
Auftreten und Begünstigende Faktoren:
- Klima: Warme Temperaturen beschleunigen die Entwicklung.
- Landwirtschaft: Monokulturen von Kartoffeln bieten ideale Bedingungen.
- Pflanzenstress: Gestresste Pflanzen sind anfälliger für Befall.
- Pestizidresistenz: Schnelle Entwicklung von Resistenzen gegen Insektizide.
Blattlaus (im Tomatenanbau)
Die Blattlaus (Aphididae), typischerweise 1-3 mm lang, weist einen weichen, oft durchscheinenden Körper in Grün, Gelb oder Schwarz auf. Sie ernährt sich hauptsächlich vom Pflanzensaft. Auch aus unbefruchteten Eiern schlüpfen Larven, was ihre Populationen schnell vergrößert.
Auftreten und Begünstigende Faktoren:
- Klima: Warme und milde Bedingungen fördern die Reproduktion.
- Hoher Stickstoffgehalt: Fördert weiches Pflanzengewebe, das leicht zu durchdringen ist.
- Monokulturen: Ermöglichen ungehinderte Ausbreitung.
- Pflanzenstress: Trockenstress macht Pflanzen attraktiver für Blattläuse.
Thripse (im Tomatenanbau)
Thripse (Thysanoptera) sind schlanke Insekten mit charakteristisch gefransten Flügeln. Sie ernähren sich, indem sie Pflanzenzellen abschaben und deren Inhalt aussaugen. Ihre Reproduktion verläuft schnell, besonders unter warmen Bedingungen, was zu raschen Populationsanstiegen führt.
Auftreten und Begünstigende Faktoren:
- Klima: Warme, trockene Bedingungen beschleunigen die Entwicklung.
- Pflanzenstress: Junge, weiche Pflanzenteile sind besonders anfällig.
- Fehlende natürliche Feinde: Fehlen von Raubinsekten begünstigt Populationen.
Weiße Fliege (im Tomatenanbau)
Die Weiße Fliege (Aleyrodidae), etwa 1-3 mm lang, ist ein kleines, fliegendes Insekt mit wachsartigen, weißen Flügeln. Sie ernährt sich, indem sie an der Unterseite der Blätter saugt, was die Pflanzen stark schwächt. Auch sie bringt mehrere Generationen pro Jahr hervor.
Auftreten und Begünstigende Faktoren:
- Klima: Warme Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit fördern das Wachstum.
- Pflanzenstress: Gestresste Pflanzen sind attraktiver für Weiße Fliegen.
- Chemische Kontrolle: Unangemessener Einsatz von Insektiziden reduziert nützliche Insekten und fördert Resistenz.
Wo präventive Maßnahmen, wie die Förderung von Nützlingen, eine angepasste Bewässerungs- und Düngestrategie sowie eine sehr strenge Feldhygiene wirkungslos bleiben, bietet Aza die Lösung zur natürlichen Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft.
Wie wirkt Aza als natürliches Pflanzenschutzmittel z.B. gegen Kartoffelkäfer
Azadirachtin, ein natürlicher Wirkstoff aus Neemöl, ist zentral für biologische Schädlingsbekämpfung und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Insektiziden. Seine Wirkung verringert die Produktion von Ecdyson, dem essentiellen Häutungshormon der Larven, was die Metamorphose stört und die Entwicklung adulter Insekten blockiert.
Azadirachtin beeinträchtigt auch die Fortpflanzungsfunktionen und reduziert als Antifressmittel den Insektenfraß. Die vielen zellulären und molekularen Angriffspunkte machen Azadirachtin vielseitig wirksam, ohne die Umwelt oder Biodiversität zu gefährden.
Die Anwendung von Aza
Aza ist ein effektives, natürliches Pflanzenschutzmittel. Es wird eingesetzt als Spritzmittel gegen Kartoffelkäfer und Schädlinge wie Blattläuse, Weiße Fliegen und Thripse.
Die Anwendung von Aza sollte erfolgen, sobald der Befall beginnt oder erste Anzeichen von Schädlingen sichtbar werden.
Anwendungsempfehlungen für eine optimale Wirkung
Kartoffelanbau gegen Kartoffelkäfer:
- Aufwandmenge: 2,5 l/ha
- Wassermenge: 500 – 1000 l Wasser pro Hektar
- Zeitpunkt: Ab Befallsbeginn bzw. bei ersten Symptomen
- max. 1 Anwendung
Tomatenanbau gegen Blattläuse (im Freiland):
- Aufwandmenge: 3 l/ha
- Wassermenge: 750 – 1000 l Wasser pro Hektar
- Zeitpunkt: Ab Befallsbeginn, maximal zwei Anwendungen im Abstand von 7 Tagen
Tomatenanbau gegen Weiße Fliegen und Thripse (im Freiland):
- Aufwandmenge: 3 l/ha
- Wassermenge: 700 – 1500 l Wasser pro Hektar
- Zeitpunkt: Ab Befallsbeginn, maximal zwei Anwendungen im Abstand von 7 Tagen
Löschen, wenn's brennt.
Klingt logisch, oder? Pflanzenschutz im ökologischen Landbau ist besonders anspruchsvoll. Auch im konventionellen Kartoffel- und Gemüsebau ist ein Reagieren nach Befall oft zu spät. Aza bietet eine wirkungsvolle Maßnahme, besonders angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch Klimaveränderungen und der wachsenden Resistenz von Schädlingen.
Setzen Sie auf Aza und haben Sie ein gutes Gefühl, wenn Sie Ihre Landwirtschaft natürlich resilient und bereit für die Zukunft machen. Schützen Sie Ihre Kulturen mit Aza, dem natürlichen Pflanzenschutzmittel.
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HINWEIS:
Aza, Insektizid, Pfl.Reg. Nr.:
4487-0
Pflanzenschutzmittel (Insektizid) vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.